Der amtierende IHK-Hauptgeschäftsführer Jens Rademacher:
„Die Tarifautonomie ist ein zentrales Element der sozialen Marktwirtschaft. Sie ist Grundpfeiler für Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und darf daher nicht ausgehöhlt oder unterlaufen werden. Das komplexe und ausbalancierte System der Tarifvertragsparteien ist grundsätzlich bewährt.“
Dennoch spricht sich die IHK zu Rostock ausdrücklich für eine auskömmliche und leistungsgerechte Entlohnung der Arbeitnehmer/innen aus, da Mecklenburg-Vorpommern im Standortwettbewerb um die „besten Köpfe“ mit anderen (Bundes-)Ländern steht. Löhne und Gehälter müssten sich allerdings an der Arbeitsproduktivität bzw. den erzielbaren Preisen für Güter und Leistungen orientieren, da Arbeitsentgelte, die über der Produktivität lägen, Arbeits- und Ausbildungsplätze kosten und die Schattenwirtschaft begünstigen könnten, mahnte Jens Rademacher.
Das vollständige Positionspapier der IHK zu Rostock zu Mindestlöhnen bzw. gesetzlichen Lohnuntergrenzen finden Sie auf www.rostock.ihk24.de, Dokumentennummer 82582.
Quelle: IHK zu Rostock