Rostocks Entwicklung zum Top-Standort im Tagungs- und Kongressbereich

Prof. Mathias Feige moderierte den MICE-Workshop bei dem die Branchenexperten ihre Ideen einbringen konnten
Rostock Marketing/ Thomas Ulrich

Die Abkürzung MICE steht im Tourismusfach für die Organisation und Durchführung von Tagungen (Meetings), von Unternehmen initiierten Motivationsreisen (Incentives), Kongressen (Conventions) und ähnlichen Veranstaltungen (Events). Das MICE-Segment wurde in der Tourismuskonzeption 2022 der Hansestadt als eines der Hauptthemenfelder mit sehr hohem Potenzial für Rostock herausgestellt.

 

"Rostock verfügt über die innovative Kraft, über hervorragende Unternehmen und über eine  starke Magnetwirkung als notwendige Voraussetzungen, eine nachgefragte Veranstaltungsdestination in Deutschland zu sein", betonte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus, Dr. Stefan Rudolph. "Ich erwarte von den Fachleuten eine fundierte Analyse themenrelevanter Stärken und Schwächen und die erforderlichen Schlussfolgerungen. Nur so werden wir gemeinsam dem Anspruch Rostocks im Wettbewerb namhafter Veranstaltungsdestinationen gerecht werden können", so Rudolph.

 

Netzwerk und Tagungsbüro als zentrale Anlaufstelle

Die professionelle Vermarktung dieses stark wachsenden Geschäftsbereichs ist derzeit eine der ambitioniertesten Herausforderungen der Branche und der verantwortlichen Kräfte in Rostock. "Mit dem Aufbau eines aktiven Netzwerks soll die zielgruppengerechte Ansprache in diesem wichtigen Wirtschaftssegment gezielt aufgebaut und verstärkt werden", so Tourismusdirektor Matthias Fromm. Das geplante MICE-Branchennetzwerk soll Aktivitäten zur Förderung des Tagungs- und Kongressmarktes zusammen mit den Anbietern entwickeln und begleiten. Ein Tagungsbüro könnte als Ansprechpartner für  Leistungsträger in Rostock in diesem Bereich dienen, die Kräfte bündeln und überregional vermarkten.

 

Durch eine erhöhte Auslastung der touristischen Kapazitäten steigt auch der Beschäftigungsbedarf. Zusätzliche Tagungsgäste und Veranstaltungsteilnehmer erhöhen die Nachfrage nach nicht-touristischen Produkten und Dienstleistungen, die zum Beispiel auch dem Einzelhandel und Eventveranstaltern zu Gute kommt. Dies erlangt besondere Bedeutung für die Nebensaison, da der Geschäftstourismus im Gegensatz zum Freizeittourismus wetterunabhängiger ist. Damit liegt eine große Chance in der Glättung der Saison.

 

Optimale Ausgangslage

Die Hansestadt Rostock kann sich durchaus dem Wettbewerb der Metropolen Hamburg und Berlin stellen. Rostock bietet einzigartige Tagungsmöglichkeiten, die den Anforderungen des Marktes entsprechen und darüber hinaus Alleinstellungsmerkmale wie die Lage am Wasser und die Kombination aus Großstadt, Seebad und dem Naturraum der Rostocker Heide aufweisen. Vor allem die gute Infrastruktur bildet die Voraussetzung für einen wachsenden Tagungs- und Kongressmarkt mit modernen Hotels, der Stadthalle Rostock und der HanseMesse, dem Technologiezentrum Warnemünde, dem Flughafen Rostock-Laage in unmittelbarer Nähe sowie dem Fährhafen Rostock als Direktverbindung nach Skandinavien und ins Baltikum.

 

Das starke touristische Wachstum Rostocks in den vergangenen Jahren zeigt Ressourcen auf, sich auch in der Tagungsbranche als ein Top-Standort in Deutschland zu etablieren. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 1,7 Mio. Übernachtungen gezählt, das entspricht einem Wachstum von 12,6 Prozent. Rostock verfügt aktuell über ca. 4.000 und Warnemünde über 10.000 Betten.

 

Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Das Tourismusfrühstück ist eine Initiative der Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing (Rostock Marketing).

Quelle: Rostocker Gesellschaft für Tourismus und Marketing mbH

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