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Oskar und Silas heißen die jungen Wilden Empfehlung

Taufe Taufe Zoo Rostock
OSPA und Flossenschwimmerin Carolin Haase tauften die beiden jungen Seehunde
Sie ist zwar Flossenschwimmweltmeisterin und Weltrekordlerin von 2015, aber im Meer hätte sie absolut keine Chance gegen die megaflinken Seehunde, die es auf 37 Kilometer pro Stunde bringen. Erfolgreiche Monoflossenschwimmer wie Carolin Haase vom Tauchsportclub TSC Rostock 1957 e.V. kommen auf maximal 13 Kilometer pro Stunde Spitzengeschwindigkeit. Die Rostocker Leistungssportlerin, die von der Sportstiftung der OstseeSparkasse Rostock (OSPA) gefördert wird, hat heute gemeinsam mit OSPA-Vorstandsmitglied Karsten Pannwitt und Zoodirektor Udo Nagel die beiden im Sommer geborenen Robbenbabys getauft. Am 11. Juli und 7. August kamen zwei männliche Jungtiere zur Welt, die ab sofort auf die Namen Oskar und Silas hören. In einer öffentlichen Abstimmung hatten sich die Vorschläge von Lisa Plöger aus Schwerin und Ute Glaß aus Graal-Müritz durchgesetzt, die nun bei der Taufe dabei waren und mit ihren Familien zum großen Zoofest am 18. September eingeladen sind. „An Eleganz und Schnelligkeit im nassen Element haben Robben und Flossenschwimmer viel gemeinsam“, sagte Karsten Pannwitt von der OstseeSparkasse Rostock. „Das hat uns auf die Idee gebracht, dass die erfolgreiche Rostocker Flossenschwimmerin die perfekte Taufpatin für die beiden jungen Wilden wäre.“ Der legendäre Seehund Flossi ist bereits seit 1994 als Patentier und offizielles Maskottchen der OstseeSparkasse im Einsatz. „Das zeigt auch, wie lange wir schon eng mit dem Rostocker Zoo zusammenarbeiten“, betonte Pannwitt. Zoodirektor Udo Nagel bestätigte, dass die OSPA zu den längsten und wichtigsten Förderern des Zoos zählt und diesen in vielfältiger Form unterstützt, so unter anderem als Premiumpartner der Gemeinschaft „Natur- und Artenschutz“, aber auch bei der Klassik-Nacht oder Tierpatenschaften. „Die OstseeSparkasse hat einen großen Anteil daran, dass wir viele zusätzliche Projekte realisieren konnten, so auch im 2012 eröffneten DARWINEUM“, so Nagel. Zwei Jungtiere kurz hintereinander geboren, sind die Seehundbabys überhaupt auseinanderzuhalten? „Kein Problem“, meinte Kuratorin Antje Zimmermann. „Lillys Baby Oskar hat ein dunkles Fell wie seine Mutter, während Susis Kleiner silbern schimmert wie sie selbst. Beide sind sehr aufgeweckt und neugierig“, so Antje Zimmermann. Bei der Geburt haben die beiden jeweils ungefähr 10 kg gewogen. Jetzt wiegt das jüngere der beiden Tiere, Silas, ca. 30 kg, das ältere nur noch ca. 20 kg. Das ältere der beiden Jungtiere ist leichter, da es inzwischen schon wieder etwas abgenommen hat. Der Grund dafür: Es wird nicht mehr von seiner Mutter gesäugt. Seehunde werden nur etwa sechs Wochen mit der sehr fetthaltigen Muttermilch ernährt. Danach müssen sie lernen, Fisch zu fangen und zu fressen. „In dieser Übergangsphase zehren sie von ihren Reserven und nehmen unter Umständen auch etwas ab“, erläuterte die Kuratorin. „Die Baby-Phase ist bei Seehunden sehr kurz.“ Inzwischen hat sich Oskar schon an seine tägliche Fischportion gewöhnt und Silas wird ihm schon bald nacheifern. Die gesamte Gruppe verspeist am Tag etwa neun bis zwölf Kilogramm Fische, bevorzugt Hering, Lodde und Sprotte. Seehunde leben vor allem an den Küsten der arktischen und subarktischen Regionen, aber auch an den deutschen und dänischen Küsten der Nordsee und westlichen Ostsee. Quelle: ZooRostock
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