Neue Zukunftsmodelle der Wasserversorgung werden möglich - Kommunen bleiben EURAWASSER nichts schuldig

HP KB

„Nach 20-jähriger Betreibung durch einen privaten Dritten ist es nun an der Zeit, neue Prämissen an ein Zukunftsmodell der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung zu formulieren“, unterstreicht Oberbürgermeister Roland Methling. „Jetzt ergibt sich die Chance, durch die Rekommunalisierung den heutigen Anforderungen an ein transparentes und nachhaltiges Geschäftsmodell im Sinne der Kommunen und zum Wohle ihrer Einwohnerinnen und Einwohner gerecht zu werden“, so der OB.

Entgegen aktueller Verlautbarungen der EURAWASSER-Geschäftsführung ist die Senkung des Trinkwasserpreises zum 1. Januar 2013 nicht allein deren Verdienst. Vor allem die Vorteile aus dem deutlich gestiegenen Wasserverkauf und Kosteneinsparungen aus der Umstellung auf Selbstablesung der Zähler durch die Kunden trugen dazu bei. Im Übrigen
sieht der Betreibervertrag mit EURAWASSER nicht vor, dass Effektivitätsvorteile des Privaten beim Bürger landen. Bleibt EURAWASSER mit den tatsächlichen Kosten unter dem Vertragspreis, so fließt die Differenz ausschließlich in ihre Kasse. Das Vertragsmodell zeigt an dieser Stelle Schwächen auf, da insbesondere der Private davon profitiert. Darüber hinaus fehlt es seit Vertragsbeginn vor 20 Jahren an Transparenz zur Basis-Preis-Kalkulation, die Ausgangspunkt für die hohen Verbraucherpreise ist.

Ungeachtet dessen ist es der Hansestadt Rostock und dem Zweckverband Wasser Abwasser Rostock-Land als Mitglieder des WWAV immer gelungen, die Verhandlungen mit EURAWASSER im Interesse der Kunden zu führen und die Preise und Gebühren auf einem Niveau zu halten, das Akzeptanz findet.


Quelle: Hansestadt Rostock

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