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"Bis dahin gab es in der Region Rostock in diesem Bereich praktisch nur stationäre Strukturen", sagte Christian Kleiminger anlässlich der 20-Jahrfeier am 31. Mai 2013 und ergänzte: "Bis heute sind Menschen mit psychischen Erkrankungen ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit der AWO in Rostock."
Im Rahmen der Weiterentwicklung des Angebots war die Einrichtung am 1. März 2011 in das Groß Kleiner Klenow Tor gezogen.
„Hier erlebt man auch die ganz normalen Alltagsprobleme. Man muss sich mit der Nachbarschaft arrangieren, gegenseitig Rücksicht nehmen, sich an Regeln halten lernen. Das ist ein praktischer Beitrag zum Thema Inklusion“, unterstrich der Kreisvorsitzende im Rahmen der Jubiläumsfeier. Und weiter: „Für die AWO war dieser Umzug deshalb mehr als eine Ortsveränderung. Wir wollen, dass die betroffenen Menschen noch stärker den Weg hin zur gesellschaftlichen Teilhabe finden.“
Anlässlich des Jubiläums verweist die Arbeiterwohlfahrt auf weitere erfolgreiche Beispiele der Integration Behinderter und Nichtbehinderter: "Im Kita-Bereich haben wir beste Erfahrungen damit gemacht, wie unproblematisch Kinder mit und ohne Behinderungen miteinander umgehen. Leider bricht dieser Weg dann viel zu oft abrupt in der Schule ab, wenn Kinder mit Behinderungen in andere Schulformen gegeben werden. Das müssen wir ändern und stattdessen überall den Weg zu mehr gemeinsamer Bildung gehen“, so Christian Kleiminger.
Die Rostocker Arbeiterwohlfahrt betreibt neben den Angeboten im Bereich der Sozialpsychiatrie Kindertagesstätten, ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen und ist in der offenen Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit (Börgerhus, Jugendtreff 224, Fanprojekt, Seniorentreffs) sowie der Jugendhilfe engagiert. Für die AWO Rostock sind in der Region ca. 640 MitarbeiterInnen tätig.
Quelle: AWO-Sozialdienst Rostock gemeinnützige GmbH
