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Europäischer Gartenpreis - Schlosspark Ludwigslust Empfehlung

Europäischer Gartenpreis - Schlosspark Ludwigslust MV Finanzministerium
Drei Gärten haben es in die Endauswahl für den Europäischen Gartenpreis geschafft – auch der Schlosspark Ludwigslust
Am Ende hatte es bei der Preisverleihung heute auf Schloss Dyck für das oberste Treppchen nicht ganz gereicht, aber auch der zweite Platz ist ein großer Erfolg für die Staatlichen Schlösser und Gärten MV. Die Hestercombe Gardens sind in diesem Jahr mit dem Europäischen Gartenpreis für die beste Weiterentwicklung eines historischen Parks oder Gartens ausgezeichnet worden. Der englische Landschaftsgarten überzeugte die internationale Jury vor allem mit der Vielzahl an Stilepochen, die er preisgibt. Auch wenn es für den ersten Preis nicht gereicht hat, zeigte schon die Nominierung, dass der Schlosspark Ludwigslust in den vergangenen Jahren eine einzigartige Entwicklung erfahren hat. Heute verbinden sich auf einer Gesamtfläche von 127 ha die Elemente des regelmäßigen Gartens wieder harmonisch mit denen des Landschaftsparks. Rauschende Kaskaden, weiträumige Blickbeziehungen, romantische Gebäude und stolze Baumriesen geben dem Park sein unverwechselbares Erscheinungsbild. In den vergangenen zwanzig Jahren hat das Land Mecklenburg-Vorpommern nachhaltig in die Wiederherstellung dieses Gartendenkmals investiert. Mit den Mitteln der Europäischen Union sind insgesamt 5,6 Mio. Euro in die Restaurierung der Parkarchitektur, der Skulpturen, der Weg- und Platzflächen investiert worden, es sind historische Wasserläufe, Brücken und Durchlässe saniert worden und nicht zuletzt konnte auch die pflanzliche Parkstruktur wiederhergestellt werden. Das Ergebnis dieser behutsamen und authentischen Restaurierung hat die Fachleute vom Europäischen Gartennetzwerk (EGHN) überzeugt: Sie wählten den Schlosspark auf den zweiten Platz des seit 2010 verliehenen Europäischen Gartenpreises. Für den zuständigen Diplom-Gartenbauingenieur der Staatlichen Schlösser und Gärten, Dietmar Braune, war das eine große Ehre: „Eine Restaurierung möglichst dicht am Originalzustand ist eine ganz besondere Detektivarbeit. Es gibt kaum bildliche Darstellungen und auch Zeitzeugen kann man nicht mehr befragen. Diese Kärrnerarbeit ist den allermeisten Gartenbesucher nicht bewusst, umso schöner ist es daher, wenn Experten diese Anstrengungen würdigen“, so Braune. Finanzministerin Heike Polzin gratulierte den Beschäftigten der Staatlichen Schlösser und Gärten zu dieser besonderen Würdigung: „Dass Ludwiglust es in diesem Jahr auf den zweiten Platz des europäischen Gartenpreises geschafft hat, zeigt, dass dieses Kleinod europaweit in der 1. Liga spielt. Das ist eine großartige Leistung hinter der jahrelange akribische Arbeit steckt.“ Quelle: MV Finanzministerium

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