Angriff auf die Betriebsrente im öffentlichen Dienst

Kategorie: Personalrat

Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL), gegründet 1929 als „Zusatzversorgungsanstalt des Reichs und der Länder (ZRL)“, organisiert u.a. seit 1997 auch die Zusatzversorgung (Betriebsrente) im öffentlichen Dienst für alle Tarifbeschäftigten unseres Bundeslandes – also auch unserer Universität. Seit 2001 das sogenannte „Punktemodell“ eingeführt wurde, kann jede/r Beschäftigte sich leicht ausrechnen, wie viel Betriebsrente sie/er sich schon erarbeitet hat.

Die Arbeitgeber von Bund, Ländern und Gemeinden begründeten Anfang diesen Jahres ihren Wunsch nach Tarifverhandlungen zur Zusatzversorgung mit den derzeitig niedrigen Zinserträgen an den Kapitalmärkten und der gestiegenen Lebenserwartung. Einfach ausgedrückt: Die Arbeitgeber fordern massive Verschlechterungen!

Die Gewerkschaften hielten dagegen: Auf Grundlage einer soliden Bestandsaufnahme und unter Berücksichtigung des steigenden Rentenalters fordern sie eine sichere Ausschüttungsregel für Bonuspunkte und die Dynamisierung der Startgutschriften. Im Laufe eines Faktenchecks wird immer deutlicher:

  • Die meisten Zusatzversorgungskassen haben keine Geldsorgen.
  • Die 2001 vereinbarten Maßnahmen wirken über Jahrzehnte und reichen locker aus.

„Alle Politiker versprechen, die betriebliche Altersversorgung zu stärken. Alle öffentlichen Arbeitgeber wollen ihren Beschäftigten die betriebliche Altersversorgung kürzen. Passt nicht zusammen? Finden wir auch!“

(Quellen: Informationsmaterial von ver.di und GEW)

Weitere Informationen siehe:

Authors: Universität Rostock

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